Die »Deutsche Eiche« hat solide Wurzeln

Gepostet in Allgemein am 22. April 2013

Quelle: WESTFALEN BLATT

»Wir haben deutliche Frauenpower bei uns im Verein«, sagte die Vorsitzende Ulrike Sommer bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend im Landhotel Jäckel. Insgesamt 750 Mitglieder gibt es beim TV, 450 davon sind weiblich. 50 Prozent der Sportler turnen, 25 Prozent spielen Handball und 25 Prozent gehören der Tennisabteilung an oder nehmen am Reha-Sport teil.

Vor allem beim Handball gibt es viele junge Menschen. Dazu gehören 18 Jugend-, sechs Senioren-, drei Damen- und zwei Herrenmannschaften. 36 Übungsleiter trainieren die handballbegeisterten Menschen. Auch die Tennisabteilung kann sich nicht beklagen. Diese hat immer einen Mitgliederbestand zwischen 105 und 110 Personen. Gespielt wird in der Kreisklasse und Kreisliga. Beim Turnen gibt es eine riesige Auswahl an Sportarten. Eine Neuheit ist hierbei das so genannte Aroha. Dies ist ein spezielles Herz- Kreislauf-Training im Dreivierteltakt. Ursprünglich stammt Aroha aus Neuseeland und wurde von einem Sportwissenschaftler aus Berlin nach Deutschland gebracht.

Neben Aroha gibt es folgende Angebote im Turnverein »Deutsche Eiche«: Step-Aerobic, Wirbelsäulen- und Seniorengymnastik, Seniorengruppe mit Gehirntraining, Sport- und Schwimmgruppe für Menschen mit Behinderungen, Rückengymnastik, Über-40-Gymnastiktraining, Wassergymnastik, verschiedene Kinderturn- sowie Mutter-Kind-Turngruppen. Trainiert wird in der Sporthalle der Grundschule Künsebeck. Dass der Verein sehr sportlich ist, zeigt auch das Angebot der Sportabzeichenabnahme. Am Montag, 27. Mai, ist der erste Termin. Renate Deumlich kümmert sich um Erwachsene. Die stellvertretende Vorsitzende Nina Penner nimmt die Abzeichen bei Kindern und Jugendlichen ab. Ein Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz sprach Hartmut Pohl, ebenfalls zweiter Vorsitzender des Vereins, Ulrike Sommer aus. »Du erhältst den Verein am Leben und steckst viel Arbeit hinein«, sagte Pohl und überreichte der Vorsitzenden eine Frühlingsblume im Topf. Ulrike Sommer bedankte sich dafür und betonte, dass die Arbeit nur mit einem gut organisierten Vorstand funktioniere. Ein wichtiges Thema, das an diesem Abend besprochen wurde, war die Neuerung im Lastschriftverfahren. Die Kassenführerin Ulrike Müller informierte die Mitglieder über das neue so genannte Sepa-System. Ab Februar 2014 löst es die noch gültigen nationalen Überweisungs- und Lastschriftverfahren ab. »Die Sepa ist eine formelle Sache und läuft automatisch«, sagte sie. Die Mitgliedsbeiträge werden ohne Probleme zwei Mal im Jahr abgebucht. Die Sepa-Einführung in 32 europäischen Ländern erleichtert allen Bankkunden künftig Überweisungen von Land zu Land.